Während die Zahl der Kampagnen europaweit zuletzt abgenommen hat, erwarten die Experten für die Schweiz einen gegenläufigen Trend. Konkret ortet das Beratungsunternehmen bei 17 börsenkotierten Firmen in der Schweiz ein hohes Risiko für aktivistische Kampagnen, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt. Besonders anfällig auf Angriffe seien Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Konsumgüter, Gesundheitswesen und Technologie.

Konkret erwartet A&M den nächsten Zyklus an Kampagnen ab September 2025. Dann dürfte die Aktivität von internationalen Fonds, insbesondere aus den USA, als auch von lokalen Investoren wieder zunehmen.

Ziel der Kampagnen dürfte es sein, bislang ungenutzte Potenziale in Unternehmen zu erschliessen, deren Bewertung unter dem Branchendurchschnitt liegt. Derweil rechnen die Experten von A&M aber auch mit einer gewissen Verlagerung des Schwerpunktes auf kurzfristige Ertragssteigerung und operative Effizienz.

(AWP)