Gegenüber dem Schweizer Franken fiel der Euro zwischenzeitlich mit 0,9403 wieder nahezu auf die Marke von 0,94 Franken, die er am Vortag erstmals seit rund zwei Wochen wieder überschritten hatte. Derzeit kostet er 0,9409 Franken. Das Dollar-Franken-Paar sieht sich derweil leicht aufgewertet bei aktuell 0,8743 nach 0,8725 Franken am Morgen.
Die Kursausschläge hielten sich insgesamt in Grenzen. Dem Markt fehlte es am Vormittag an entscheidenden Impulsen. In der Eurozone wurden keine marktbewegenden Konjunkturdaten veröffentlicht.
Am Nachmittag schauen die Märkte auf die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA, schrieben die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Diese seien zuletzt gestiegen, lägen aber noch immer auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Hinweise auf eine nachlassende Dynamik des Beschäftigungsaufbaus liessen sich aus ihnen nicht ableiten.
Der japanische Yen geriet indes gegenüber allen anderen wichtigen Währungen unter Druck. Die japanische Zentralbank dämpfte Erwartungen an die erwartete geldpolitische Wende. Schnelle und anhaltende Zinsanhebungen sind nach Worten von Notenbank-Vizechef Shinichi Uchida nicht zu erwarten. «Selbst wenn die Notenbank die Negativzinspolitik beenden würde, ist kaum ein Weg vorstellbar, in dem sie den Zinssatz dann weiterhin rasch anheben würde», sagte Uchida am Donnerstag.
(AWP)