Der Franken legt am Mittwoch 0,5 Prozent gegen den Dollar zu und steigt zum Greenback bis auf 0,8210. Ein solches Niveau wurde zuletzt am 28. April erreicht.

Zwischenzeitlich hatte sich der Franken gegen den Dollar bis auf 0,8460 abgeschwächt. Gegen den Euro handelt der Franken am Mittwoch kaum verändert bei 0,9355. 

Der Dollar steht seit der Herabstufung der Bonität der USA durch die Ratingagentur Moody's im Fokus des Märkte. Das Anlageresearch der UBS empfiehlt, aus dem US-Dollar zu diversifizieren, da fiskalpolitische Bedenken zunähmen. Neben der Bonitätsfrage werden die sich anbahnenden und weitreichenden Steuersenkungen von US-Präsident Donald Trump ins Feld geführt.

Auch der Euro legt gegen den Dollar zu. Laut der Commerzbank wird der Euro derzeit gegenüber dem US-Dollar als sicherer Hafen bevorzugt. So habe sich EZB-Präsidentin Christine Lagarde zuletzt positiv zur jüngsten Euro-Aufwertung geäussert. Die Stärke stelle eine Chance dar. Eigentlich sei es aber sehr unüblich, dass die EZB-Chefin den Wechselkurs kommentiere.

Immer wieder kommen am Markt auch Spekulationen über baldige Negativzinsen in der Schweiz auf. Diese hätten allerdings eher abschwächende Wirkung auf den Franken.

(AWP/cash)