Gemäss Angaben der US-Börsenaufsicht trennte sich Maurer per 2. Januar 2024 von knapp 190'000 seiner On-Aktien im Wert von knapp 5,3 Millionen Dollar. Hoffmann verkaufte den Angaben zufolge zum gleichen Zeitpunkt gut 200'000 Aktien für gut 5,6 Millionen Dollar. Die Transaktionen fanden im Rahmen eines Verkaufsplans statt.

Beide Transaktionen waren Teil eines vor über einem Jahr erstellten sogenannten 10b5-1-Verkaufsplans, wie eine Sprecherin von On gegenüber der Nachrichtenagentur AWP sagte. Solche Pläne ermöglichten es Führungskräften, automatisch Aktien zu kaufen oder zu verkaufen, sobald diese einen vorher festgelegten Preis erreichten. Gleichzeitig verunmöglichten sie Insiderhandel.

Bei den Transaktionen handle es sich also um nichts Ungewöhnliches, betonte die Sprecherin. Auch machten sie jeweils nur einen geringfügigen Prozentsatz des Aktienbesitzes der beiden Co-Chefs aus. Beide hätten den Grossteil ihrer Unternehmenswerte weiterhin in die Laufschuhfirma investiert und glaubten unverändert an den Erfolg des Unternehmens.

On war im September 2021 in New York an die Börse gegangen. Der Börsengang hatte die Firmenspitze, darunter Maurer und Hoffmann, zu Multimillionären gemacht. Der Ausgabepreise der On-Aktien hatte im September 2021 24 Dollar betragen. Kurz darauf waren sie bis auf über 50 Dollar gestiegen.

Anfang 2023 waren die Titel allerdings nur noch rund 17 Dollar wert gewesen, bevor sie dann über das letzte Jahr hinweg 57 Prozent zulegten. Am Dienstag beendeten sie an der New Yorker Börse den ersten Handelstag im neuen Jahr auf 26,76 Dollar.

(AWP)