Laut dem Bundesamt für Statistik (BFS) sank der Gesamtindex gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent auf 105,3 Punkte. Auf Jahresbasis stand somit zum 29. Mal in Folge ein Minus zu Buche. Gegenüber dem September 2024 lag das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 1,8 Prozent tiefer, wie das Amt am Dienstag mitteilte.

Zum Rückgang im Monatsvergleich führten vor allem tiefere Preise für Erdöl und Erdgas sowie für Mineralölprodukte. Auch Automobile, Automobilteile, Arbeits- und Berufsbekleidung, sonstige Fahrzeuge und pharmazeutische Spezialitäten wurden günstiger. Teurer wurden dagegen Rohkaffee und Notebooks.

Der Produzentenpreisindex blieb im Vergleich zum August insgesamt stabil, zeigte aber unterschiedliche Entwicklungen je nach Produktgruppe: Für Rohmilch registrierte das BFS Preisaufschläge, während Schlachtschweine und Schweinefleisch billiger wurden.

Der Importpreisindex sank um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat und lag 2,7 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Hauptgrund dafür waren erneut sinkende Energiepreise.

Bei den verarbeiteten Produkten zeigte sich ein gemischtes Bild: Die Preise für im Inland abgesetzte Güter gingen leicht um 0,1 Prozent zurück, lagen aber 0,5 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Exportpreise blieben stabil, waren jedoch 2,2 Prozent tiefer als im September 2024.

(AWP)