Zu diesem Schluss kommt die jährlich im Auftrag des Branchenverbands Swico von der Universität Bern erstellte Studie «Swiss Software Industry Survey», kurz SSIS. Konkret wird für 2025 mit einem Umsatzwachstum von 4,3 Prozent und für 2026 von 9,0 Prozent gerechnet.
Gleichzeitig dürfte der Druck auf die Margen aber hoch bleiben. Erwartet wird für 2025 eine durchschnittliche EBIT-Marge von 6,4 Prozent und damit eine Profitabilität auf dem Niveau der Vorjahre.
Im vergangenen Jahr war der Auslandsumsatz der Schweizer Softwareindustrie weiter gestiegen. Der Anteil kletterte von 7,5 Prozent auf 11,1 Prozent. Wichtigster Exportmarkt blieb dabei Deutschland.
Deutlich nahm laut dem SSIS 2024 auch die Fluktuation in der Schweizer Softwarebranche zu. Der Anteil der Mitarbeitenden, die ihr Unternehmen verliessen, stieg demnach von 8,6 Prozent auf 15,1 Prozent.
Besonders stark betroffen gewesen seien die Beratungsfirmen mit einer Fluktuationsrate von 19,8 Prozent. Der Anstieg dürfte laut Swico zum einen mit der hohen Mobilität von IT-Fachkräften zusammenhängen. Zum anderen spiele aber auch das angespannte wirtschaftliche Umfeld eine Rolle, das in vielen Unternehmen zu Restrukturierungen geführt habe.
(AWP)
