Die aggregierten Jahresgewinne der von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) 195 beaufsichtigten Versicherungen gingen um rund einen Viertel auf 10,4 Milliarden Franken zurück, wie einem am Mittwoch von der Aufsichtsbehörde veröffentlichten Bericht zu entnehmen ist.
Hauptgrund für den Ergebnisrückgang waren die hohen Schäden aus Naturereignissen, die insbesondere die Rückversicherer belasteten. So brachen bei den Rückversicherern die Gewinne im Vergleich zum ausserordentlich starken Vorjahr um fast 70 Prozent auf 1,7 Milliarden Franken ein, so der Bericht. Demgegenüber legten die Lebensversicherungen (+22 Prozent auf 1,6 Mrd.) deutlich zu, während sich das Plus bei den Nichtlebensversicherern (+3 Prozent auf 7,1 Mrd) in Grenzen hielt.
Die Prämieneinnahmen entwickeln sich je nach Sparte unterschiedlich: Während Nicht-Lebens- und Rückversicherer von stabilem bzw. steigendem Prämienaufkommen profitierten, kämpften Lebensversicherer mit rückläufigen Einnahmen. In der gesamten Branche nahm das aggregierte Bruttoprämienvolumen um 6,7 Prozent auf 150 Milliarden Franken zu.
Die Eigenmittel aller Gesellschaften reduzierten sich derweil um 4,9 Prozent auf 79 Milliarden Franken, während die Solvenzquoten gemäss dem Schweizer Solvenztest (SST) im Durchschnitt um 8 Prozentpunkte auf 246 Prozent sank.
(AWP)