Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im Zeitraum Juli bis September im Vergleich zum Vorquartal um 0,3 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Freitag auf Basis vorläufiger Berechnungen mitteilte. Im zweiten Quartal war die Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent geschrumpft nach einem Plus von 0,9 Prozent in den ersten drei Monaten des Jahres.
Getrieben von Exporten und Umsätzen habe die Wertschöpfung der chemisch-pharmazeutischen Industrie um 1,2 Prozent zugelegt. Die konjunktursensitiveren Industriebranchen wie der Maschinen- und Metallbau hätten sich im dritten Quartal dagegen nur verhalten entwickelt.
Die BIP-Angaben sind um den Einfluss von Sport-Grossereignissen wie etwa Fussball-Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele bereinigt. Lizenzgebühren und Fernseheinnahmen von Organisationen wie dem Weltfussballverband Fifa und dem Internationalen Olympischen Komitee, die ihren Sitz in der Schweiz haben, beeinflussen die Wertschöpfung spürbar.
(Reuters)