«Bei der Anzahl der professionellen Kunden und der privaten Abonnenten haben wir einen neuen Rekord erreicht», sagte Konzernchef Tobias Hartmann laut Mitteilung vom Donnerstag. Mittlerweile würden rund 413200 Privatkunden für Zusatzfunktionen bezahlen. So werden Wohnungssuchende etwa priorisiert bei Vermietern und Maklern angezeigt und können diese vorrangig kontaktieren.

Dank des deutlichen Zuwachses von professionellen Mitgliedschaften und privaten Abonnements kletterte der Konzernumsatz des ersten Quartals im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 12 Prozent auf 136,1 Millionen Euro. Davon blieben mit 79,5 Millionen Euro rund 16,5 Prozent mehr als um Sondereffekte bereinigtes operatives Ergebnis (Ebitda) übrig als noch im Jahr zuvor. Beim Erlös entwickelte sich Scout24 damit besser als von Analysten im Durchschnitt erwartet. Der operative Gewinn lag etwas unter den Schätzungen. Die entsprechende Marge legte um 2,4 Prozentpunkte auf 58,4 Prozent zu.

Der Vorstand bekräftigte seine Prognose für 2024. Nach einem ausserordentlichen Umsatzsprung im Vorjahr dürfte das Plus nun bei neun bis elf Prozent liegen. Die Profitabilität (bereinigte Ebitda-Marge) wollen Konzernchef Hartmann und Finanzchef Dirk Schmelzer auf etwa 61 Prozent hieven. Im abgeschlossenen Jahr kratzte die Rendite an der 60-Prozent-Marke. Vorrang haben 2024 eine Steigerung der Ertragskraft und die Verbesserung der Rentabilität.

(AWP)