"Ich glaube wir werden positive Entwicklungen in beiden Divisionen sehen", sagte er am Donnerstag im Video-Interview gegenüber AWP. Er rechnet damit, dass sich die Verkaufsdynamik in der Diagnostik im Schlussquartal und darüber hinaus beschleunigen wird.
Insgesamt fiel aber der Konzern-Umsatz für die ersten neun Monate mit knapp 44 Milliarden Franken um 5 Prozent tiefer aus als im Vorjahr. Damit liegt er auch unter dem AWP-Konsens von 44,5 Milliarden.
Allerdings hängt der Rückgang auch mit Wechselkurseffekten zusammen. Zu konstanten Wechselkursen legten die Verkäufe um 1 Prozent zu und lagen damit noch knapp im Rahmen der Zielsetzung des Roche-Managements.
Schaut man allerdings auf die quartalsweise Entwicklung, zeichnet sich im dritten Jahresviertel zumindest teilweise eine Erholung ab. Nach dem starken ersten Quartal, waren die Umsätze im Frühjahr negativ und nun zwischen Juli und September zumindest wieder leicht positiv - zu konstanten Wechselkursen.
Roche-CEO Severin Schwan erklärt, er gehe davon aus, dass sich die Erholung des dritten Quartals auch im vierten weiter fortsetzen werde. "Deswegen haben wir auch unsere Jahresprognose bestätigt."
Sehen Sie im Video-Interview, wie Severin Schwan das Geschäft der vergangenen neun Monate bewertet, warum er weiter von einer sehr guten Dynamik bei den neuen Medikamenten ausgeht und welches Wachstum er bei der Sparte Diagnostics erwartet. Zudem erklärt er, ob man die Kapazitäten bei Covid-19-Tests weiter hochfahren kann.
(AWP/Cash)