Bis um 10.10 Uhr ziehen SFS um 1,7 Prozent auf 96,30 Franken an (Tageshoch 100,40 Fr.). Die Aktien machen damit erst einen Teil der Verluste von beinahe 9 Prozent der Vorwoche wieder wett. Der Gesamtmarkt (SPI) steht 0,4 Prozent tiefer.

Angesichts des schwierigen Umfelds habe SFS ein exzellentes Semesterergebnis vorgelegt, heisst es etwa in einer Einschätzung von Baader Helvea. Dass das Zielband für die operative Gewinnmarge um einen Prozentpunkt reduziert worden sei, müsse im Zusammenhang mit der Akquisition von Hoffmann gesehen werden, da sich dadurch der Produktemix hin zu Produkten mit geringerer Marge verschiebe.

Die Bank Vontobel weist darauf hin, dass der EBIT bereinigt um die Einmaleffekte aus der Akquisition von Hoffmann deutlich über den Erwartungen gelegen habe. Das gute Ergebnis sei getrieben worden einerseits durch das unerwartet hohe Volumenwachstum und andererseits durch die starke Entwicklung des Segments Fastening Systems.

Die wegen der übernommenen Hoffmann Gruppe revidierte Mittelfristprognose für die Marge biete zudem für die Analysten Aufwärtspotential für ihre Schätzungen. Die Bank erachtet das Ergebnis als insgesamt positiv. Etwas nüchterner sieht dies die Zürcher Kantonalbank, welche die Resultate leidglich als kursneutral bewertet.

(AWP)