Insgesamt seien durch Unternehmensverkäufe, Transfers und Standortschliessungen vom Programm rund 650 Stellen betroffen, wie das in der Komponentenfertigung und im Baubedarfshandel tätige Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Zu Werksschliessungen komme es unter anderem an den Standorten in Olpe (Deutschland) und in Turnov (Tschechien).
Zudem werde die Gesellschaft Allchemet, die den Schweizer Handel mit Werkzeugen, chemisch-technischen Produkten und Befestigungstechnik beliefert, bis Ende Jahr veräussert, heisst es weiter.
Weniger Umsatz und Betriebsgewinn
Das Programm ist eine Reaktion auf ein erstes Halbjahr, in dem sich Umsatz und Gewinn rückläufig entwickelten. In der Periode von Januar bis Juni 2025 sank der Umsatz (mit Dritten) gegenüber dem Vorjahr um 0,4 Prozent auf 1,54 Milliarden Franken. Währungseffekte bremsten die Umsatzentwicklung mit -2,3 Prozent. Auf vergleichbarer Basis wurde ein organisches Wachstum von 1,1 Prozent erwirtschaftet.
SFS begründet die flache Entwicklung mit Mixeffekten, einer teilweise reduzierten Kapazitätsauslastung und Einmaleffekten aus Anpassungen des Produktions- und Vertriebsnetzwerks.
Das Betriebsergebnis (EBIT) sank derweil um 7 Prozent auf 168,1 Millionen Franken. Die entsprechende Marge liegt damit bei 11 Prozent nach 11,7 Prozent im entsprechenden Vorjahresabschnitt.
Unter dem Strich resultierte ein Konzerngewinn von 111,8 Millionen Franken nach 117,3 Millionen Franken im gleichen Zeitraum 2024. Alle Zahlen liegen unter den Erwartungen der Analysten (AWP-Konsens).
Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 geht SFS weiterhin von einem Umsatz und einer normalisierten EBIT-Marge in der Grössenordnung des Vorjahres aus. Das heisst erneut etwa 11,6 Prozent.
(AWP)