Aber auch ohne den Zukauf im Handelsgeschäft konnte SFS zulegen. Am Margenziel hält das Management fest.

Der Umsatz der SFS Group kletterte im vergangenen Jahr um 45 Prozent auf 2,75 Milliarden Franken, wie es in einem Communiqué vom Freitag heisst. Zum Wachstumssprung habe die im Mai integrierte Hoffmann 38 Prozent beigesteuert. Um den Zukauf und Währungseinflüsse bereinigt, weist SFS einen Zuwachs von 9,1 Prozent aus.

Damit hat sich das organische Wachstum in der zweiten Jahreshälfte etwas abgeschwächt. Lag es in der ersten Jahreshälfte bei knapp 10 Prozent, resultierte im zweiten Halbjahr ein Plus von 8,3 Prozent. Die Vorgaben der Analysten (AWP-Konsens: 2,74 Mrd Fr.) hat der Konzern ganz leicht übertroffen.

Das Jahr 2022 war von einer Reihe von Unsicherheiten geprägt. Faktoren wie der Ukraine-Krieg, anhaltende Verwerfungen in den Lieferketten, weitere Corona-Wellen und stark gestiegene Energiekosten seien ständige Begleiter gewesen, heisst es. SFS habe dennoch in den meisten Endmärkten und Regionen gutes organisches Wachstum erzielt.

Wachstum in allen Segmenten

Zulegen konnte die Gruppe in allen drei Segmenten, wobei sich der Umsatz in Distribution & Logistic dank dem Zukauf der auf Qualitätswerkzeuge spezialisierten Hoffmann auf 1,07 Milliarden Franken mehr als verdreifachte. Im nun grössten Segment seien die Weichen für die Zukunft gestellt worden, so SFS.

Uneinheitliche Entwicklungen zeigten sich den Angaben zufolge im Segment Engineered Components. Am Ende wuchs das Geschäft um 5,4 Prozent auf 1,03 Milliarden Franken. Und Fastening Systems legten mit guter Unterstützung aus dem Bausektor um 12 Prozent auf 645 Millionen zu.

Die Ergebnisse zum Gesamtjahr 2022 legt SFS am 3. März vor. Ursprünglich wurde inklusive Hoffmann eine EBIT-Marge von 12 bis 15 Prozent angepeilt. Auch zu den Aussichten fürs 2023 wird anlässlich der Bilanzmedienkonferenz detaillierter Auskunft gegeben, wie es heisst.

(AWP)