Der Medizintechnik-Konzern Siemens Healthineers drosselt wegen des Zollstreits trotz eines unerwartet guten zweiten Quartals die Gewinnprognose für das laufende Jahr.
Für den erwarteten Gewinn je Aktie im Geschäftsjahr 2024/25 (per Ende September) gibt die Siemens-Tochter nun eine Bandbreite von 2,20 bis 2,50 (Vorjahr: 2,23) Euro an, «um der gestiegenen Unsicherheit Rechnung zu tragen». Bisher lag die Untergrenze bei 2,35 Euro.
Der Umsatz soll aber wie geplant auf vergleichbarer Basis um fünf bis sechs Prozent zulegen, obwohl Zölle und andere Handelshemmnisse im zweiten Halbjahr «leicht negative Auswirkungen auf die Wachstumsdynamiken einzelner Segmente» haben dürften, wie es in der Mitteilung vom Mittwoch hiess.
(Reuters)