Ohne die Zukäufe ist SIG laut Mitteilung vom Donnerstag organisch um 6,9 Prozent gewachsen, verantwortlich dafür waren vor allem Preiserhöhungen.

Trotz einer Belastung durch die Übernahmen stieg auch die Profitabilität. Der bereinigte Betriebsgewinn EBITDA legte um rund 47 Prozent auf 175,0 Millionen Euro zu. Dies entspricht einer Marge von 24,0 Prozent nach 23,9 Prozent im Vorjahresquartal. Unter dem Strich blieb ein bereinigter Reingewinn von 64,7 Millionen Euro, 45 Prozent mehr als im Vergleichsquartal.

Mit den Zahlen hat SIG die Erwartungen der Finanzgemeinde übertroffen. Von AWP befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 710,5 Millionen Euro sowie einer bereinigten EBITDA-Marge von 23,2 Prozent gerechnet.

Auch für das Gesamtjahr ist der Hersteller von Kartonverpackungen damit auf Kurs. Für 2023 nimmt sich das Unternehmen weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 20 bis 22 Prozent vor, organisch soll der Umsatz zwischen 7 und 9 Prozent wachsen. Die bereinigte EBITDA-Marge soll um 50 bis 150 Basispunkte steigen, 2022 betrug die Marge 23,5 Prozent.

(AWP)