Gegen 9.25 Uhr werden die Papiere 1,1 Prozent tiefer auf 260,40 Franken gehandelt. Damit weiten sie ihr bisheriges Minus im laufenden Jahr auf rund 5 Prozent aus. Der SMI büsst zeitgleich 1,15 Prozent ein.

Dass Sika beim absolut ausgewiesenen Umsatz für die Monate Januar bis März knapp an den Schätzungen der Analysten vorbeigeschrammt ist, liegt vor allem am starken Schweizer Franken. Der Währungseffekt fiel mit minus 6,3 Prozent höher aus, als viele Experten angenommen hatten.

UBS-Experte Patrick Rafaisz schreibt denn auch, dass das Wachstum in Lokalwährungen mit 20,1 Prozent geringfügig besser als gedacht ausfällt. Davon entfallen aber ganze 19,9 Prozent auf die Übernahme und Integration von MBCC.

Damit ist Sika aber aus eigener Kraft um 0,2 Prozent gewachsen, betonen Analysten. Diese waren teilweise auch zum Jahresstart von negativen Raten ausgegangen. Vor allem die Region Americas sei Sika wieder zum organischen Wachstum zurückgekehrt, betont etwa Mark Diethelm von der Bank Vontobel.

«Insgesamt ermutigend», meint auch die für Jefferies tätige Glynis Johnson. Vor allem auch daher, weil das erste Quartal in 2024 wegen Feiertagen weniger Arbeitstage aufwies als im Vorjahr. Und Pierre Rousseau von Barclays spekuliert schon über steigende Analysten-Schätzungen für den operativen Gewinn.

(AWP)