Nach den Rekordgewinnen im Vorjahr halbierten sich die Ergebnisse im zweiten Quartal bei beiden Unternehmens auf jeweils fünf Milliarden Dollar, wie die Konzerne am Donnerstag mitteilten. Die Zahlen blieben hinter den Erwartungen der Analysten zurück, die Aktien notierten jeweils im Minus.

Dem französischen Energiekonzern TotalEnergies machten insbesondere niedrigere Erdgaspreise und geringere Raffineriemargen in Europa zu schaffen. Bemerkbar machten sich vor allem höhere chinesische Exporte und die Tatsache, dass Russland nach dem Öl-Embargo der Europäischen Union recht zügige neue Käufer gefunden habe, erläuterte der Energieriese. An seinen für das dritte Quartal angekündigten Aktienrückkäufen im Volumen von rund zwei Milliarden Dollar hält das Unternehmen dennoch fest.

Der britische Ölriese Shell tritt aufgrund der gesunkenen Öl- und Gaspreise bei seinem geplanten Aktienrückkauf hingegen leicht auf die Bremse. In den nächsten drei Monaten will der Konzern Aktien im Wert von drei Milliarden Dollar zurückzukaufen, nachdem es in den vorangegangenen drei Monaten 3,6 Milliarden Dollar waren. Im Juni hatte Shell angekündigt, in der zweiten Jahreshälfte Aktien im Wert von mindestens fünf Milliarden Dollar zurückzukaufen.

(Reuters)