Die Schweizerische Nationalbank (SNB) strebe keine Feinabstimmung der Teuerung innerhalb ihres Zielbandes von null bis zwei Prozent an, sagte Jordan am Mittwoch bei einer von der Zentralbank veranstalteten Konferenz in Zürich.
"Wenn wir jedoch mit grossen Schocks konfrontiert werden, die das Risiko einer anhaltenden Abweichung der Inflation von der Spanne erhöhen, ist ein entschlossenes Handeln erforderlich, unabhängig davon, ob diese Bewegungen unterhalb oder oberhalb der Spanne liegen", erklärte der SNB-Präsident. "Das entschlossene Handeln heute steht im Einklang mit unserer entschlossenen Reaktion auf Deflationsdruck in der Vergangenheit."
Die SNB hatte angesichts der anziehenden Inflation im Juni die Zinswende eingeleitet. Im September liess sie die Ära der Negativzinsen hinter sich und hat die Finanzmärkte seither wiederholt auf weiter anziehende Zinsen eingestimmt.
(Reuters)
2 Kommentare
Weitere Zinserhöhungen müssen auch bei uns rasch und mit voller Wucht kommen.
Meyer, Wermuth, Jansen, Funicello, Badran bis weit ins rechte Lager werden es sich hoffentlich nicht leisten können, dass die Rentner, Familien, Sparer und Geringverdiener jedes Jahr massiv Kaufkraft verlieren, während Schuldner jeden Tag ohne Zutun reicher werden.
Von daher ist zwingend notwendig, dass die SNB im Dezember mit 0,75% die Zinsen weiter erhöht.
Es ist wichtig, dass wir so schnell als möglich mindestens 3,5% erreichen werden.
Wichtig, dass hier von Seiten der Politik extremst Druck gemacht wird auf die Schweizerische Nationalbank.
Ich kann nur hoffen, die Ironie nicht verstanden zu haben..
In der Schweiz haben wir eine Inflation von 3% - dies ist kurzfristig tragbar und kein Grund, die Leitzinsen "so schnell als möglich" auf 3.5% anzuheben.