"Die meisten Zentralbanken haben ein Inflationsziel von etwa zwei Prozent, die SNB ist etwas konservativer", sagte SNB-Präsident Thomas Jordan in einem Interview der Zeitung "Corriere del Ticino" (Samstagausgabe). Die Notenbank peilt für Preisstabilität einen Zielbereich von null bis zwei Prozent an. Mit zuletzt 2,2 Prozent ist die Inflation im internationalen Vergleich zwar moderat, übertrifft die Vorgabe aber immer noch. "Wenn die Inflation höher ist als das Ziel, muss die Geldpolitik natürlich restriktiv sein", so Jordan weiter.
Die nächste geldpolitische Lagebeurteilung der SNB ist für 22. Juni anberaumt. Die Notenbank entscheidet in der Regel viermal jährlich gegen Ende des Quartals über die Zinsen. Aufgeschreckt von der Gefahr einer ausufernden Inflation hatte die Nationalbank vor einem Jahr die geldpolitische Kehrtwende vollzogen und den Leitzins in vier Schritten auf aktuell 1,5 Prozent angehoben. Zudem setzten die Währungshüter auf die inflationsdämpfende Wirkung eines starken Frankens.
(Reuters)
1 Kommentar
Die gehen mir langsam grausam auf den Keks! Mit immer neuen blöden Erklärungen wird der Zins laufend erhöht, so dass wir alle die Unfähigkeit der Banken (überrissenene Bonuse, Marmorpaläste, unfähiges Anlagemanagement) finanzieren müssen. Sie bekommen das geld fast gratis und wir Hausbesitzer und Mieter bezahlen denen den goldenen Löffel! Wie lange wollen wir da eigentlich noch zu sehen? Wir werden durchs Band abgezockt! Der weil unsere zahnlose und unfähige Beamtenschar nicht einmal schaft, dass gewisse Oelgiganten, in einem Kriesenjahr, nicht 161 Milliarden Gewinn einfahren. Pfui.