Dies teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Am Vortag war bekannt geworden, dass die SoftwareOne-Gründeraktionäre Daniel von Stockar, B. Curti Holding AG und René Gilli die Gruppe mit Bain Capital aufgelöst haben. Die Gruppe war im Juni 2023 öffentlich gemacht worden. Damals legte Bain Capital zusammen mit den Gründeraktionären ein Übernahmeangebot für SoftwareOne vor.

Mit der Ablehnung des letzten Angebots von Bain Capital im Januar 2024 sei klar, dass es unter den derzeitigen Umständen keine Aussicht auf eine Going-Private-Transaktion gebe, schrieben die Gründeraktionäre am Montag in einer Medienmitteilung.

SoftwareOne begrüsse die von der Aktionärsgruppe und Bain Capital geschaffene Transparenz und die Erklärung von Bain Capital, dass keine Aussicht auf eine Transaktion bestehe, schreibt die Gesellschaft am Dienstag weiter.

Weitere Gerüchte

Am Montagnachmittag hatte Bloomberg allerdings darüber spekuliert, dass der Kampf um die Zukunft von SoftwareOne in eine neue Runde gehen könnte. Die Private-Equity-Gesellschaft Bain Capital erwäge ein erneutes Angebot für den Fall, dass der Verwaltungsrat von SoftwareOne ausgetauscht werde, hiess es in dem Medienbericht unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Die SoftwareOne-Gründeraktionäre haben eine ausserordentliche Generalversammlung angestrengt, um den bisherigen Verwaltungsrat fast vollständig auszutauschen und von Stockar wieder als Präsidenten des Aufsichtsgremiums einzusetzen. Die GV soll am 18. April stattfinden.

Weder Bain noch SoftwareOne wollten den Bloomberg-Bericht auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP kommentieren.

(AWP)