Das Schweizer Unternehmen Software habe diesen Monat Management-Präsentationen als Teil der laufenden strategischen Überprüfung abgehalten. Nicht-bindende Angebote seien bis am 11. Oktober fällig gewesen und mindestens vier Parteien hätten Angebote eingereicht, heisst es in einem Artikel der Nachrichtenagentur Reuters vom Freitag weiter. Dieser bezieht sich auf «zwei mit der Situation vertraute Personen».

Der Verwaltungsrat von SoftwareOne hatte im Juli bereits ein zweites, überarbeitetes Übernahmeangebot von Bain Capital abgelehnt. Damals leitete das Unternehmen auch offiziell die Prüfung strategischer Optionen ein.

Bain Capital bot im Rahmen des zweiten Angebots im Sommer eine Preisspanne von 19,50 bis 20,50 Franken pro Aktie (Schlusskurs Freitag: 17,84 Fr.) und knüpfte das Angebot an verschiedene Bedingungen. Gemäss Reuters ist die Private-Equity-Firma bei den neuen Angeboten also wieder mit von der Partie.

Mitte Juni hatte Bain Capital zusammen mit den Gründungsaktionären Daniel von Stockar, B. Curti Holding AG und René Gilli, die zusammen ungefähr 29 Prozent des Aktienkapitals halten, sein erstes Kaufangebot lanciert.

Auf Anfrage von AWP wollte Softwareone den Bericht von Reuters nicht kommentieren.

(AWP)