Im ersten Halbjahr 2023 verbuchte die Firma, auf die der Finanzinvestor Bain einen Blick geworfen hat, nach Angaben vom Donnerstag ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 8,5 Prozent auf 506,8 Millionen Franken. Das um Sonderfaktoren bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) erreichte 22 Prozent des Umsatzes. Analysten hatten einer von der Firma selbst erhobenen Umfrage zufolge im Schnitt eine operative Marge von 22,4 Prozent und einen Umsatz von 529 Millionen Franken erwartet.

SoftwareOne bekräftigte den Ausblick für das Gesamtjahr, der ein zweistelliges Umsatzwachstum bei konstanten Wechselkursen und eine bereinigte Marge von 24 bis 25 Prozent vorsieht.

Zum Vorstoß von Bain hielt sich SoftwareOne bedeckt. Der Finanzinvestor hatte im Juni ein 2,9 Milliarden Franken schweres Übernahmeangebot angekündigt, war damit aber abgeblitzt. Auch eine nachgebesserte unverbindliche Offerte von 19,5 bis 20,5 Franken je Aktie oder insgesamt bis zu 3,25 Milliarden Franken konnte SoftwareOne nicht umstimmen. Stattdessen kündigte die Firma an, ihre strategischen Optionen ausloten zu wollen. Die Prüfung aller strategischen Optionen zur Wertmaximierung für alle Aktionäre im Gange, erklärte SoftwareOne.

(Reuters)