Die Einstufung werde auf «B+» von «B» angehoben, teilte S&P am Freitag mit. Der Ausblick sei weiterhin «positiv». S&P begründete dies mit der Erwartung, dass sich die Koordination zwischen Geld-, Fiskal- und Einkommenspolitik im Zuge der aussenwirtschaftlichen Neuausrichtung verbessern dürfte. «Wir prognostizieren für die nächsten zwei Jahre steigende Portfoliozuflüsse und sinkende Leistungsbilanzdefizite bei gleichzeitig sinkender Inflation und Dollarisierung». Nach der Wiederwahl von Präsident Recep Tayyip Erdogan im Mai 2023 hatte die Türkei ihre Niedrigzinspolitik zugunsten einer Straffung aufgegeben und den Leitzins kräftig angehoben. Ein besseres Rating zieht in der Regel geringere Kosten für ein Land bei der Aufnahme von Krediten nach sich.