Der Chefvolkswirt der Zentralbank, Angel Gavilan, nannte am Mittwoch die nachlassende Inflation und den besser als erwartet ausgefallenen konjunkturellen Jahresstart als Gründe für die aufgehellten Aussichten.

Zudem dürften Hilfen aus EU-Töpfen und die Öffnung der chinesischen Wirtschaft nach den strikten Corona-Lockdowns den Aufschwung begünstigen. Die Zentralbank hatte in ihrer jüngsten Vorhersage nur ein Plus beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 1,6 Prozent veranschlagt.

Die spanische Wirtschaft war im ersten Quartal um 0,5 Prozent gewachsen und damit stärker als von der Notenbank erwartet, die 0,3 Prozent prognostiziert hatte. Laut Banco de España-Chefvolkswirt Gavilan wird das Land wahrscheinlich im zweiten Quartal das wirtschaftliche Niveau der Zeit vor der Corona-Pandemie wieder erreichen.

Notenbank-Chef Pablo Hernandez de Cos geht davon aus, dass das Plus beim BIP in den Jahren 2024 und 2025 die Zwei-Prozent-Marke übersteigen wird.

(Reuters)