"Wir waren immer der Überzeugung, dass der Wasserstoffzug für das Zillertal im Rahmen der Wasserstoffmodellregion die richtige Lösung ist", erklärte Marketing- und Vertriebschef Ansgar Brockmeyer am Freitag in einem Communiqué. Schienenfahrzeuge mit Wasserstoffantrieb spielten für Stadler eine "zentrale Rolle für die dekarbonisierte Mobilität".

Die Tamedia-Zeitungen hatten Anfang vor einigen Tagen berichtet, der Grund für das drohende Aus sei eine Plagiatsaffäre des Chefs der Zillertalbahn. Dieser habe seine Doktorarbeit - ausgerechnet zu den Vorteilen des Wasserstoffs - gefälscht und dafür seinen Hut nehmen müssen.

Stadler spricht in seinem Statement von "generalisierten Aussagen", die "im falschen Kontext" widergegeben worden seien. Das veranlasse das Unternehmen zu der Klarstellung.

Bisher ist in Sachen Zillertalbahn ohnehin noch nichts in trockenen Tüchern: Stadler hat bisher lediglich ein Angebot unterbreitet, ein Vertrag wurde noch nicht unterschrieben.

(AWP)