Das Unternehmen liefert zehn Wasserstoffzüge an die italienische Bahnbetreiber Azienda regionale sarda trasporti (ARST) in Sardinien und 15 weitere an die kalabrische Ferrovie della Calabria (FdC).

Nach einer öffentlichen Ausschreibung im Juni sei nun ein Rahmenvertrag für die Konstruktion, Produktion, Lieferung und Wartung der Züge unterzeichnet worden, teilte Stadler am Donnerstag mit. Finanzielle Angaben zu dem Deal macht Stadler in der Mitteilung nicht, beide Projekte würden allerdings mit EU-Mitteln aus dem National Recovery and Resilience Plan (PNRR) finanziert, heisst es.

Die Fahrzeuge werden den Angaben zufolge mit einem Brennstoffzellen- und Wasserstoffantrieb ausgestattet und für den Regional- und Vorortverkehr auf dem Schmalspurnetz (950 mm) in den beiden italienischen Regionen bestimmt, heisst es. In einem ersten Schritt riefen die ARST und die FdC je sechs Fahrzeuge aus den Rahmenverträgen ab.

Stadler ist laut eigenen Angaben weltweit der erste Bahnhersteller, der Schmalspurtriebzüge mit Wasserstoffantrieb entwickelt, baut und liefert. Es sei der erste Auftrag für Wasserstoffzüge in Europa.

(AWP)