Starrag hatte bereits Ende Januar erste Eckdaten publiziert. In der aktuellen Meldung vom Freitag nun bestätigt das Unternehmen, 2022 einen Umsatz von 318 Millionen Franken erzielt zu haben (+9%). Auch der Bestellungseingang (+5% auf 396 Mio Fr.) und der Auftragsbestand (+28% auf 327 Mio Fr.) waren bereits bekannt. Den Aktionären bietet das Unternehmen eine höhere Dividende an.
Neu ist der EBIT. Hier kehrte die Gruppe in die Gewinnzone zurück und erwirtschaftete 18,6 Millionen Franken, nachdem 2021 ein Verlust von 8,5 Millionen zu Buche gestanden hatte. Die Marge kam mit 5,8 Prozent ebenfalls deutlich über Vorjahr zu liegen.
Unter dem Strich verdiente Starrag 2022 11,1 Millionen Franken und kehrte auch bei diesem Posten in die Gewinnzone zurück.
Der Verwaltungsrat schlägt laut Mitteilung der Generalversammlung vom 21. April 2023 eine Dividende von 2,00 Franken je Aktie vor, nachdem sie 2021 1,00 Franken betragen hatte.
Der Ausblick sei positiv, heisst es in der Mitteilung weiter - vorausgesetzt das Geschäft werde nicht durch Faktoren wie zum Beispiel geopolitische Turbulenzen beeinträchtigt. So rechnet die Gruppe nach den erfreulichen Neubestellungen der beiden Vorjahre für 2023 mit einem Auftragseingang im Rahmen von 2022. Der Umsatz sollte aufgrund des Auftragsbestands den Vorjahreswert übertreffen. Beim operativen Ergebnis respektive der entsprechenden Marge rechnet Starrag den Angaben zufolge mit weiteren Verbesserungen.
"Die Restrukturierungsmassnahmen der letzten beiden Jahre, mit der daraus resultierenden tieferen Kostenbasis, werden auch in 2023 weitere Früchte tragen auf dem Weg zum mittelfristig angestrebten Renditenziel." Diese stellen ein Umsatzwachstum von 5 Prozent und eine operative Marge von 8 Prozent in Aussicht.
Darüber hinaus stehe im angelaufenen Geschäftsjahr Nachhaltigkeit im Fokus. Dies gelte sowohl mit Blick auf das Management als auch die Ausrichtung der Gruppe.
(AWP)