Die Aktien der Immobiliengesellschaften PSP Swiss Property (PSP) und Swiss Prime Site (SPS) schneiden seit Monaten besser ab als der Gesamtmarkt. PSP hat seit Januar 12,6 Prozent und in den vergangenen zwölf Monaten 28,9 Prozent hinzugewonnen. SPS schnitt noch etwas besser ab: Seit Anfang Jahr beträgt das Plus 18,4 Prozent, auf zwölf Monate legten die Titel 37,8 Prozent zu. In den gleichen Zeiträumen ist der Swiss Performance Index 8,9 Prozent respektive 5,5 Prozent gestiegen.
Am Freitag erfahren die Valoren zwar je einen Rücksetzer. PSP fällt 0,3 Prozent auf 144,70 Franken und SPS sinkt 0,2 Prozent auf 116,80 Franken. Doch geht es nach dem zuständigen Analysten der Bank Vontobel dürften die Titel in den kommenden zwölf Monaten wieder weiter steigen, und zwar auf Rekordstände.
Das Kursziel für PSP Swiss Property liegt neu bei 165 Franken, wobei das bisherige Allzeithoch bei 154 Franken liegt und vom Februar 2020 datiert. Was ihm auffalle, schreibt der Experte, sei das robuste bereinigte Wachstum der Mieteinnahmen von 1,7 Prozent. «Darin zeigt sich die Stärke der Strategie von PSP, sich auf erstklassige Immobilien in den wichtigsten Wirtschaftszentren der Schweiz zu konzentrieren.» Weiter heisst es, das Unternehmen sei auf Kurs, die Prognosen für das Gesamtjahr 2025 zu erreichen. So dürfte das zugrunde liegende EBITDA ohne Neubewertungsgewinne und Immobilienverkäufe bei rund 300 Millionen Franken zu liegen kommen.
Das Rating für PSP lautet nach wie vor «Buy» - so, wie auch die Einstufung von SPS durch den Vontobel-Experten. Für Swiss Prime Site sieht er das Kursziel bei 133 Franken (zuvor: 120 Franken). Es würde das bestehende Allzeithoch von 122 Franken aus dem März 2020 um 9 Prozent übertreffen.
SPS hat am Kapitalmarkttag in Genf Mitte Mai seine mittelfristigen Wachstumsziele bestätigt. «Wir sind überzeugt, dass das Unternehmen diese Ziele erreichen kann», schreibt der Vontobel-Analyst. Die Immobiliennachfrage an Top-Standorten wie Zürich und Genf sei nach wie vor stark, während das derzeitige Zinsumfeld für das Wachstum der Vermögensverwaltungssparte SPS günstig sei.
(cash)