Gleich mehrere Institute haben vergangene Woche Einstellungen bekanntgegeben. Bloomberg fasst einige der Ankündigungen seit dem 7. Januar zusammen:

Helaba-Tochter Frankfurter Bankgesellschaft, die sich als Privatbank deutscher Sparkassen versteht und sich traditionell um Anlagen ab 1 Million Euro kümmert, plant 2019 einen sukzessiven Aufbau eines Teams aus Wealth-Management-Beratern in Hamburg.

HSBC Trinkaus & Burkhardt AG hat Alexander Schuster Anfang des Jahres geholt, der nun das Private Banking in Stuttgart leitet. Ebenfalls neu in der Niederlassung ist Johannes Müller, der zuvor lange Zeit bei der HypoVereinsbank tätig war.

Merck Finck Privatbankiers hat zum 1. Januar fünf neue Mitarbeiter eingestellt. In Köln kam beispielsweise Heiko Spitz, zuvor bei Sal. Oppenheim, als Private Banker hinzu. In Düsseldorf verstärkt Michael Trümper, zuvor bei der UBS, das Team.

Targobank aus Düsseldorf hat Ron Schneider zum Direktor Vermögensberatung ernannt. Ab sofort ist der 39-Jährige verantwortlich für rund 300 Vermögensberater in ganz Deutschland. Zuvor war er über 22 Jahre bei der Deutschen Bank tätig.

Quirin Privatbank, die rund 50 neue Vermögensberater bis Ende 2021 in Aussicht gestellt hatte, kommt bei den Einstellungen gut voran und hat inzwischen 20 dieser Posten besetzt. Das erklärte Vorstandschef Karl Matthäus Schmidt in einem Interview mit Bloomberg.

Laut einer Studie der Unternehmensberatung ZEB vom November bewegten sich die Ergebnismargen im deutschen Private Banking zuletzt auf einem sehr niedrigen Niveau. Vierzehn untersuchte klassische Private-Banking-Institute hätten einen starken Anstieg der verwalteten Vermögen zwischen 2013 und 2017 nicht in wachsende Erträge ummünzen können.

Über alle Bankengruppen hinweg waren zwischen 2000 und Ende 2017 rund 188'000 Stellen im deutschen Kreditgewerbe weggefallen, zeigen Berechnungen des Arbeitgeberverbands des privaten Bankgewerbes.

(Bloomberg)