Die Aktien von Straumann fallen um 3,9 Prozent auf 93,10 Franken. Bereits am Vortag hatten die Titel 1,9 Prozent eingebüsst. Der Gesamtmarkt zeigt sich quasi unverändert bis leicht negativ.

Deutlich den Zeigefinger hebt die Citigroup, die unverändert zum Verkauf der Titel rät. Während die mittelfristigen Ambitionen noch in etwa mit dem Konsens übereinstimmten, könnten die angepeilten jährlichen Wachstumsraten beim Orthodontics/IOS-Umsatz von 20 bis 30 Prozent wohl kaum realisiert werden, so die Analysten. Auch wenn sie Straumann durchaus als Klassenbesten im Implantatgeschäft ansehen, gebe es Abwärtsrisiken sowohl für die kurz- als auch die mittelfristigen Wachstumserwartungen.

Hingegen votiert Octavian unverändert mit «Buy». Die Ambitionen von Straumann seien erreichbar, urteilen die Analysten. Der Markt biete die nötigen Wachstumschancen. Insgesamt habe der Investorentag ihre Einschätzung untermauert, dass Straumann mit seinem innovativen und diversifizierten Portfolio sowie starken Marken ein nachhaltiges und profitables Wachstum erreichen könne.

Die ZKB sieht sich in ihren Schätzungen mit den neuen Ziele bestätigt. Gleichzeitig ist die Bank aber vom Geschäftsmodell unverändert beeindruckt. Gerade der neue Intraoral-Scanner Sirios X3 zusammen mit dem neuen 3D-Drucker von SprintRay werde ein grosser Wettbewerbsvorteil sein.

(AWP)