In den ersten drei Monaten 2024 erzielte der Spezialist für Zahnimplantate laut Mitteilung vom Dienstag einen Umsatz von 643,8 Millionen Franken, was einem Plus von 8,1 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. Das organische Wachstum beziffert der Konzern auf stolze 15,1 Prozent (VJ 3,4 Prozent). Auf die Bekanntgabe von Gewinnzahlen verzichtet Straumann zu diesem Zeitpunkt hingegen traditionell.
Asien mit starkem Wachstum
Der Fokus liegt deshalb auf der regionalen Umsatzentwicklung. Das stärkste Wachstum wurde klar in der Region Asien-Pazifik erzielt. Dies war allerdings von Analysten erwartet worden. Denn in China war die Performance im ersten Quartal 2023 schwach und die Vergleichsbasis entsprechend niedrig. Konkret stieg der Umsatz hier Anfang 2024 um knapp 64 Prozent auf 130,8 Millionen Franken. In Lokalwährungen bedeutet dies gar fast eine Verdoppelung.
In den übrigen Regionen war das Bild hingegen eher durchmischt. Gut lief es nebst Asien auch noch in Lateinamerika, wo der Umsatz um 8,8 Prozent auf 51,4 Millionen zulegte. In der grössten Region «Europa, Naher Osten und Afrika» sanken die Verkäufe hingegen leicht um 0,9 Prozent auf noch 283,9 Millionen Franken. Allerdings litt Straumann auch hier unter dem starken Franken, in Lokalwährungen betrug das Plus 7,5 Prozent.
Mit diesen Zahlen hat Straumann auf Gruppenebene die Erwartungen der Analysten übertroffen. Nach Regionen hätten sich einige Experten für Europa und Nordamerika zwar noch mehr erhofft. Das sehr starke Wachstum in Asien dürfte hingegen die meisten überrascht haben.
Ausblick bestätigt
Für den weiteren Geschäftsverlauf bestätigt Straumann den bisherigen Ausblick. Demnach strebt das Unternehmen für das Gesamtjahr 2024 ein organisches Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich und eine Marge von rund 26 Prozent zu konstanten Wechselkursen an. Unter Berücksichtigung der erwarteten Währungseffekte soll die Profitabilität zwischen 24 und 25 Prozent liegen.
(AWP)