Lonza habe an jedem Standort eine dedizierte Taskforce, die verschiedene Szenarien für Strom und Gas vorbereite, sagte Verwaltungsratspräsident Albert Baehny in einem Interview mit den Tamedia-Zeitungen.

"Wir gehen davon aus, dass wir diesen Winter zurechtkommen", sagte Baehny wörtlich. Unvorhersehbare Ereignisse seien bei dieser Aussage natürlich ausgeschlossen. Die steigenden Stromkosten, Lonza ist einer der grössten Verbraucher der Schweiz, könnten in den langfristigen Verträgen dank einer Klausel an die Kunden weitergegeben werden.

"Wir sind nicht immun gegen die höheren Kosten, über das Ausmass kann ich aber nichts Konkretes sagen", erklärte Baehny.

Lonza ist auf Expansionskurs und baut an allen Ecken und Enden seine Fertigungskapazitäten aus. Das Unternehmen ist damit auch eine Jobmaschine: In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der Mitarbeitenden laut Baehny in Visp auf 5000 verdoppelt.

"In diesem Jahr haben wir rund 500 Jobs geschaffen. Solange wir wachsen, wird es neue Stellen geben", erklärte der Lonza-Präsident.

(AWP)