Wie am Montag aus Handelsdaten hervorging, legten die Ausfuhren der viertgrössten Volkswirtschaft Asiens im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,4 Prozent auf 61,04 Milliarden Dollar zu. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten lediglich mit einem Plus von 5,7 Prozent gerechnet.

Die Halbleiterexporte kletterten um 38,5 Prozent auf den Rekordwert von 17,26 Milliarden Dollar. Die Ausfuhren von Autos stiegen um 13,7 Prozent. Hier sorgte ein im November nach monatelangen Verhandlungen abgeschlossenes Handelsabkommen mit den USA für Klarheit über Zölle.

Die Handelsbilanz wies mit 9,7 Milliarden Dollar den höchsten Überschuss seit September 2017 auf. Die Importe erhöhten sich um 1,2 Prozent auf 51,30 Milliarden Dollar und blieben damit hinter den Erwartungen zurück. Die Lieferungen nach China stiegen um 6,9 Prozent, die in die südostasiatischen Länder um 6,3 Prozent.

Die Exporte in die Europäische Union (EU) sanken hingegen um 1,9 Prozent. Trotz des starken Autogeschäfts gingen die Lieferungen in die USA insgesamt leicht um 0,2 Prozent zurück. Grund dafür waren Zölle auf Stahlprodukte, Maschinen und Autoteile.

(Reuters)