Wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Montag in einer Stellungnahme auf seiner Webseite bekanntgab, findet der Flug auf Wunsch des Departements statt. Der Sonderflug von Tel Aviv nach Zürich richte sich in erster Linie an Schweizerinnen und Schweizer vor Ort, so das EDA weiter.
Die Swiss hat für den Evakuierungsflug eine Maschine des Typs Airbus A321 mit 219 Sitzplätzen vorgesehen, wie die Fluggesellschaft mitteilte. Der Flug ist demnach nur über eine spezielle Hotline buchbar.
Mit Ausnahme dieses Sonderflugs verlängerte die Swiss am Montag den Unterbruch des Flugverkehrs nach Israel. Bis einschliesslich Samstag (14. Oktober) seien alle geplanten Flüge von und nach Tel Aviv gestrichen, teilte die Swiss mit.
Von Reisen nach Israel wird abgeraten. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) rief am Samstag offiziell zum Verzicht auf Reisen nach Israel auf. Gemäss Angaben des EDA waren am Montag rund 430 Schweizer Reisende in Israel über die App «Travel Admin» des Bundes registriert.
Über die Helpline des Aussendepartements meldeten sich bis am Montag rund 500 Personen zur Situation in Israel. Die Anfragen stammten von Personen, die sich zurzeit vor Ort befinden, von besorgten Angehörigen und von Personen, die in nächster Zeit eine Reise nach Israel planen.
Rund 28'000 offiziell registrierte Schweizerinnen und Schweizer leben gemäss EDA in Israel und den palästinensischen Gebieten.
Die Schweiz führe selbst keine organisierten Ausreisen aus Israel durch, teilte das EDA weiter mit. Das Aussendepartement kläre aber ab, ob Schweizerinnen und Schweizer von allfälligen von Partnerstaaten organisierten Ausreisen profitieren könnten.
(AWP)