Schon im laufenden Monat Juni werde die Inflation auf Stufe Konsumentenpreise unter die Marke von 2 Prozent fallen, heisst es in einer Studie vom Donnerstag. Im Mai lag die Teuerung bekanntlich bei 2,2 Prozent, im April gar bei 2,6 Prozent. Die Ökonomen des Versicherers haben entsprechend ihre Prognose für die durchschnittliche Inflationsrate im laufenden Jahr 2023 auf 2,1 von 2,3 Prozent gesenkt. Für 2024 wird dann eine durchschnittliche Inflationsrate von 1,6 Prozent prognostiziert.

Begründet wird die Senkung der Prognose mit der stark gesunkenen Teuerung auf Stufe der Produzenten- und Importpreise. Die jüngste Aufwertung des Schweizer Franken gegenüber dem Euro und dem US-Dollar dürfte diese Entwicklung über die vergangenen Wochen weiter verstärkt haben. Ausserdem hätten die Grossverteiler in Aussicht gestellt, dass der Preisanstieg im Detailhandel in den Sommermonaten beendet sein dürfte, so die Studie.

Unverändert ist derweil die BIP-Prognose für dieses Jahr mit +0,7 Prozent. Die BIP-Zahlen für das erste Quartal hätten zwar positiv überrascht, weniger rosig präsentierten sich hingegen die bis dato vorliegenden Daten zum Konjunkturverlauf im laufenden Quartal, heisst es zur Begründung. 2024 wird dann ein BIP-Wachstum von 1,5 Prozent erwartet.

(AWP)