In den Monaten Januar bis März sank der Umsatz des Syngenta-Konzerns im Jahresvergleich um 1 Prozent auf 7,3 Milliarden US-Dollar. Zu konstanten Wechselkursen wären die Verkäufe um 3 Prozent gestiegen, teilte der Pflanzenschutz- und Saatguthersteller am Mittwoch mit.
Neue Pflanzenschutztechnologien hätten eine kräftige Nachfrage ausgelöst und das besonders in den USA, teilte Syngenta mit. Auch in China sei dieses Segment stark gewachsen. Zudem hätten sich in den USA die Lagerbestände bei den Gross- und Detailhändlern normalisiert.
Das Kaufverhalten pendle sich wieder auf einem Vor-Covid-Einkaufsmuster ein, so das Communiqué. Die Bestände waren im Zuge der Lieferkettenunterbrechungen zuerst stark erhöht worden, bevor sie während einiger Jahre wieder gesenkt wurden.
In den Folge stieg der Umsatz im grössten Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln um 5 Prozent, währungsbereinigt gar um 11 Prozent. Bei «Crop Protection» gingen die Umsätze in Lateinamerika allerdings um 9 Prozent zurück. Dort würden weiterhin Lagerbestände abgebaut und die Wechselkurse seien ungünstig.
Weniger gut lief es in den anderen Geschäftsbereichen. In der Saatgutsparte sanken die Verkäufe um 2 Prozent, bei der israelischen Tochtergesellschaft Adama um 5 Prozent und bei der eigenständig ausgewiesene Ländergesellschaft Syngenta Group China um 6 Prozent.
Gewinn klar verbessert
Der operative Gewinn auf Stufe EBITDA stieg um deutliche 18 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar, was vor allem auf das starke Geschäft mit Spritzmitteln zurückzuführen sei. Die entsprechende Marge stieg um 3,2 Prozentpunkte auf 19,9 Prozent.
Neben der Erholung des US-Marktes habe die Gruppe auch von einem margenstärkeren Geschäftsmix in dem Land profitiert. Zudem hätten die niedrigeren Rohstoffkosten geholfen.
Die Syngenta Group mit Sitz in der Schweiz ist in chinesischem Eigentum. Sie umfasst die Geschäftseinheiten Syngenta Crop Protection mit Sitz in Basel, Syngenta Seeds mit Sitz in den USA, Adama mit Sitz in Israel und Syngenta Group China. Die Syngenta AG war 2015 von Chemchina übernommen worden.
(AWP)