Auf die Zuversicht drückt sowohl der Krieg in der Ukraine als auch die ausufernde Inflation, die die Europäische Zentralbank zur Abkehr von ihrer ultralockeren Geldpolitik bewogen hat.
Im zweiten Quartal lagen die Preise laut Eurostat 9,3% über dem Vorjahresniveau. Im Dreimonatszeitraum zuvor hatte die Teuerung noch 9,8% betragen. Auch in der Europäischen Union insgesamt kühlte sich das Wachstum ab. Die geringsten Preisanstiege bei Wohnimmobilien gab es in Zypern, Finnland und Dänemark.
Nachdem die Wohimmobilienmärkte während der Corona-Pandemie in Schwung blieben, bedrohen nun anziehende Zinsen und ein Anstieg der Lebenshaltungskosten die Nachfrage. Faktoren wie der wachsende Wunsch nach größeren Immobilien, die die Arbeit von zu Hause aus erleichtern, könnten dem Markt jedoch gewisse Unterstützung bieten, wie EZB-Analysten im vergangenen Monat angemerkt hatten.
(Bloomberg)