Die Preise für Eigentumswohnungen stiegen gegenüber dem Vorquartal um 1,7 Prozent, wie eine am Freitag veröffentlichte Analyse der Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) zeigt. Die stärkste Teuerung habe sich im mittleren Preissegment mit 2,5 Prozent bemerkbar gemacht, während die Preise im unteren Segment um 1,5 Prozent und im gehobenen Segment um 1,2 Prozent zulegten.
Demgegenüber fielen die Preise für Einfamilienhäuser im zweiten Quartal zum Vorquartal um 0,6 Prozent leicht zurück. Hier gab das Preisniveau im unteren Segment um 1,1 Prozent nach. Und auch das mittlere und gehobene Segment verzeichneten laut den Angaben leichte Rückgänge von 0,6 beziehungsweise 0,4 Prozent.
Preisanstieg zum Vorjahr
Über ein ganzes Jahr betrachtet sind die Preise sowohl von Wohnungen als auch von Häusern klar gestiegen, und das in beinahe allen Grossregionen der Schweiz. Gegenüber dem zweiten Quartal 2024 belief sich das Plus bei den Wohnungspreisen auf 6,1 Prozent. Besonders markant fiel die Teuerung im mittleren Preissegment in den Regionen Basel (+9,1 Prozent), Zürich (+7,9 Prozent) und Südschweiz (+7,7 Prozent) aus.
Die Preise für Einfamilienhäuser stiegen derweil gegenüber dem Vorjahresniveau mit 3,6 Prozent weniger deutlich an als dies bei den Wohnungen der Fall war. Teurer wurden die Eigenheime im mittleren Segment laut den Angaben vor allem in der Genferseeregion (+3,0 Prozent) und in der Region Zürich (+4,9 Prozent), während in der Südschweiz (-0,5 Prozent) und im Jura (-1,1 Prozent) Preisrückgänge registriert wurden.
Mit Blick auf die kommenden zwölf Monaten rechnen die FPRE-Experten mit weiter steigenden Preisen. Ausschlaggebend dafür sei die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohneigentum in Kombination mit einer weiterhin schwachen Bautätigkeit. Das werde sowohl auf die Preise für Einfamilienhäuser als auch für Eigentumswohnungen durchschlagen, wovon vor allem Immobilien in zentralen Regionen betroffen sein dürften, hiess es.
(AWP)
2 Kommentare
Ich denke, die aktuelle Situation ist eine Verblendung der Fakten. Die aktuelle Politik der Gemeinden und Kantone führt bewusst zu einer Verknappung von Bauland, so dass die Nachfrage das aktuelle Angebot bei weitem überschreitet und die Immobiliengesellschaften und Banken einen wesentlichen Profit daraus beziehen. Nicht zu vergessen, bei überhöhten Immobilienpreisen profitieren ebenfalls die Gemeinden und Kantone hinsichtlich Überschreibungsgebühren etc. Die Angebotsverknappung ist politisch bewusst gesteuert und erhöht die Preise in der Schweiz bewusst. Deshalb gibt es nur eine Alternative, d.h. Immobilien im Ausland kaufen. Dort sind die Immobilienpreise wesentlich attraktiver. Auch die Steuern und Gebühren gestalten sich in vielen Ländern wesentlich vorteilhafter als in der Schweiz.
Sieht nach alternativen Fakten aus was Sie uns da vermitteln.