«Ein möglicherweise grosser Tag für Russland und die Ukraine», schrieb er vor dem Hintergrund jüngster diplomatischer Vorstösse auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social. «Denkt an die Hunderttausenden Leben, die gerettet werden können, wenn dieses endlose »Blutbad« hoffentlich zu einem Ende kommt.» Er werde weiter mit beiden Seiten arbeiten, um sicherzustellen, dass dies geschieht. «Eine grosse Woche steht bevor!»

Die Ukraine und wichtige europäische Verbündete hatten Moskau am Samstag ultimativ zu einem bedingungslosen längeren Waffenstillstand ab Montag aufgefordert. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und der polnische Regierungschef Donald Tusk waren dazu nach Kiew gereist und drohten Moskau mit neuen Sanktionen, falls es der Feuerpause nicht zustimmt. Die Staats- und Regierungschefs stimmten sich nach eigenen Angaben in einem Telefonat mit Trump ab, der schon seit längerem eine Waffenruhe fordert.

Russlands Präsident Wladimir Putin bot der Ukraine daraufhin die Wiederaufnahme direkter Friedensgespräche in der Türkei an. Diese sollen nach seinem Willen bereits am kommenden Donnerstag in Istanbul beginnen. Es gehe um eine Wiederaufnahme direkter Gespräche «ohne Vorbedingungen». Auf die Forderung nach einer 30-tägigen Waffenruhe ging Putin nicht direkt ein.

Worauf Trump sich genau bezog, blieb in seiner Stellungnahme offen. Er nahm keinen direkten Bezug auf die beiden Vorschläge.

(AWP)