Nach der Androhung von Strafzöllen in Höhe von 50 Prozent gegen Waren aus der Europäischen Union gibt sich US-Präsident Donald Trump wenig kompromissbereit. «Ich bin nicht auf der Suche nach einem Deal», sagte er in der US-Hauptstadt Washington. Die USA hätten den Deal festgelegt, er laute: Zölle in Höhe von 50 Prozent. «Aber noch einmal: es gibt keinen Zoll, wenn sie ihre Fabriken hier bauen.»
Wenn sich jemand dazu entscheide, eine Fabrik in den USA zu bauen, sei er bereit über eine «kleine Verzögerung» zu sprechen, führte Trump weiter aus. Man werde sehen, was passiere, aber aktuell gehe er davon aus, dass die angedrohten Zölle am 1. Juni in Kraft treten würden.
Am Morgen (Ortszeit) hatte Trump auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social mitgeteilt, dass er für Strafzölle in Höhe von 50 Prozent auf Waren aus der EU ist, die am 1. Juni in Kraft treten sollten. Ob diese tatsächlich in Kraft treten werden, ist völlig unklar. Trump hat in der Vergangenheit regelmässig mit hohen Zöllen gedroht - und im Anschluss eine Kehrtwende vollzogen.
(AWP)
1 Kommentar
Lieber Herr Trump, langsam aber sicher kann ich mir vorstellen, dass die Welt von deiner Drohungen bzw. von deiner unberechenbaren Politik mehr als genug hat. Die Börsen scheinen sich daran gewöhnt zu haben. Von den Kapitalmärkten hast du schon eine klare Botschaft erhalten und die Ratingsagenturen haben gehandelt. Wenn das alles ist was du als selbsternannter 'Masterdealmaker' zeigen konntest, d.h. die Welt drohen und immer wieder übergrösse Sprüche rauslassen, dann solltest du, trotz deines unbegrenzten Egos, auch mitgekriegt haben, dass Russland, EU, China u.a. auch für dich ebenbürtige bzw. dir überlegenen Parteien sind. Hier bist du nicht im kleinen Immobiliengeschäft. Es ist noch vielleicht Zeit vorhanden, um deine misslungene Amtzeit zu retten und deine Landsleute, da sie die Rechnung zahlen werden, von noch grösseren Schaden zu bewahren.