«Wir führen ein ganzes Produktpaket ein, bei dem die Menschen für eine Pauschalgebühr Telemedizin, Pannenhilfe und unbegrenzte Textnachrichten in 100 Länder erhalten», sagte der älteste Sohn Trumps, Donald Trump jr., am Montag.
Er leitet gemeinsam mit seinem Bruder Eric die Trump Organization, in der die Geschäftsaktivitäten des US-Präsidenten gebündelt sind. Die Unternehmensgruppe engagierte sich ursprünglich im Immobiliengeschäft sowie im Betrieb von Luxushotels und Golf-Anlagen. In den vergangenen Jahren weitete sie ihr Engagement unter anderem auf das Geschäft mit digitalen Medien und Kryptowährungen aus. Obwohl die Söhne des US-Präsidenten das Tagesgeschäft des Unternehmens leiten, bleiben Bedenken wegen möglicher Interessenkonflikte im Zusammenhang mit dem Amt ihres Vaters.
Den Angaben zufolge ist das «T1 Phone», das in den USA produziert wird, ab September erhältlich. Gleichzeitig könnten Nutzer bei «Trump Mobile» für 47,45 Dollar monatlich das neue Mobilfunkangebot nutzen. Donald Trump senior ist der 45. und 47. US-Präsident.
Bislang stammen die jährlich mehr als 60 Millionen in den USA verkauften Smartphones meist von etablierten Anbietern wie Apple oder Samsung. Sie werden fast ausschliesslich im Ausland produziert, vor allem in China, Indien und Südkorea. Wegen hoher Arbeitskosten und aufwändiger Lieferketten gibt es praktisch keine Handy-Fertigung in den USA. Das US-Mobilfunkgeschäft dominieren die drei grossen Netzbetreiber AT&T, T-Mobile und Verizon. Sie teilen etwa 95 Prozent des Gesamtmarktes unter sich auf. Die Aktien der drei etablierten Anbieter gaben vorbörslich leicht nach.
(Reuters)