Bezugnehmend auf das Telefonat, das US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Staatschef geführt hat, sagte Trump, Putin sei sich über mögliche weitere Sanktionen der USA bewusst. Er erklärte an Bord der Air Force One gegenüber Reportern, dass der russische Präsident sich wegen dieser Sanktionen besorgt gezeigt habe, aber verstehe, dass diese kommen könnten.

Über das Telefongespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sagte Trump, dass beide die Möglichkeit erörtert hätten, Patriot-Luftabwehrraketen nach Kiew zu schicken. Die Ukraine hatte die USA laut Selenskyj gebeten, ihr weitere Patriot-Raketen und -Systeme zu verkaufen, die sie für die Verteidigung ihrer Städte gegen die zunehmenden russischen Luftangriffe als entscheidend ansieht.

Russische Luftabwehreinheiten haben derweil laut Angaben von Behörden Dutzende von ukrainischen Drohnen in weit verstreuten Teilen des Landes abgeschossen. Darunter seien auch zwei in der Nähe der , gewesen. Alexander Drosdenko, der Gouverneur der Leningrader Region um St. Petersburg, schrieb auf Telegram, dass zwei Drohnen in Bezirken südlich der zweitgrössten Stadt des Landes, St. Petersburg, abgeschossen wurden. Er sagte, es seien keine Verletzten oder Schäden gemeldet worden. Der Betrieb auf dem St. Petersburger Flughafen Pulkowo wurde zeitweise eingestellt. Das russische Verteidigungsministerium meldete, dass innerhalb von drei Stunden insgesamt 42 Drohnen abgeschossen wurden.

(Reuters)