Die Anlegervereinigung Ethos kritisiert das Medienunternehmen und Verwaltungsratspräsident Pietro Supino im Zuge des "Sexismus-Skandals" um den ehemaligen "Magazin"-Chefredaktor scharf, wie das Medienportal "tippinpoint.ch" am Freitag berichtete.

Ethos spricht von einer schlechten Unternehmensführung. "Wir haben uns schon in der Vergangenheit sehr kritisch über die Unternehmensführung der TX Group geäussert, indem wir uns gegen die Wiederwahl des Präsidenten und mehrerer Verwaltungsratsmitglieder ausgesprochen haben", sagte Ethos-Geschäftsführer Vincent Kaufmann zu "tippinpoint".

Wegen des "Sexismus-Skandals" geht der einflussreiche Aktionärsvertreter jetzt noch einen Schritt weiter: "Wenn wir vor der Generalversammlung keine Verbesserungsmassnahmen erhalten, könnten wir die Entlastung verweigern." Den Angaben zufolge kann Ethos an der GV der TX Group, die am 14. April stattfindet, etwa 5 Prozent der Stimmen mobilisieren.

(AWP)