Zwar konnte das Unternehmen seine Guidance erfüllen, jedoch trübt der eher verhaltene Ausblick die Stimmung an den Märkten ein.
Ein Teil des Verlusts mag auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen sein, denn im Jahresverlauf haben die Papiere von U-Blox bisher über 40 Prozent an Wert hinzugewonnen. Nach dem Einbruch durch die Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump ergibt sich sogar ein Plus von deutlich über 50 Prozent.
Analysten bewerten die Zahlen grösstenteils positiv, auch wenn das Unternehmen eher am unteren Ende der eigenen Guidance landete. Insbesondere den starken operativen freien Cashflow heben die Analysten positiv hervor. Damit habe das Unternehmen seine Fähigkeiten zur Cash-Generierung unter Beweis gestellt, heisst es im Kommentar von Vontobel.
Der Ausblick sei jedoch wegen der anhaltenden Unsicherheiten und den weiter zu erwartenden negativen Währungseinflüssen, insbesondere durch den schwachen US-Dollar, eher verhalten. Jedoch geht das Unternehmen weiterhin von einer stetigen Verbesserung der Geschäfte aus, auch wenn der erwartete Aufschwung in der Automobilbranche und der Industrie bisher noch nicht so richtig in Fahrt gekommen ist.
Trotz der Verzögerung beim erwarteten Aufschwung sieht der zuständige ZKB-Analyst die Transformation des Unternehmens mit der neuen Fokussierung auf die Bereiche Locate und Short Rage auf einem guten Weg. Die Kostenstruktur wurde gestrafft und das Unternehmen sei nun flexibler unterwegs. Kurzfristig sieht er aber nur begrenztes Aufwärtspotenzial, langfristig könnte sich die Transformation aber auszahlen, so der Kommentar weiter.
(AWP)