Im dritten Quartal erzielte U-Blox einen Umsatz von 63,1 Millionen Franken, was im etwa dem Niveau des Vorquartals (63,2 Mio Fr) entspricht. Währungsbereinigt wäre der Umsatz um 4 Prozent gestiegen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Damit erreichte U-Blox das untere Ende der Guidance von 60 bis 70 Millionen Franken.

In den ersten neun Monaten ergibt sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Umsatzplus von 19 Prozent auf 186,5 Millionen Franken. Bei konstanten Währungen wäre das Plus mit 23 Prozent sogar noch etwas höher ausgefallen.

Der bereinigte Cash-EBIT, der die Restrukturierungskosten ausklammert, kam in den ersten neun Monaten bei 6,0 Millionen Franken zu liegen, nach einem Verlust von 25,7 Millionen in der Vorjahresperiode. Dies ergibt eine Cash-EBIT-Marge von 3,2 Prozent (VJ -16,4 Prozent).

Anhaltend schwieriges Marktumfeld

In naher Zukunft dürften die Marktbedingungen schwierig bleiben. Die Prognose für das vierte Quartal bleibe daher mit einem Umsatz von 60 bis 70 Millionen Franken und einer bereinigten EBIT-Marge von 0 bis 10 Prozent unverändert zum Vorquartal.

Langfristig zeigt sich das Management aber zuversichtlich. Begründet seien die Wachstumserwartungen vor allem durch eine steigende Nachfrage nach Halbleiterlösungen in Schlüsselbereichen wie dem automatisierten und autonomen Fahren, mobiler Robotik und industrieller Automatisierung.

U-Blox verschwindet bald von der Börse

Bekanntlich will die Private-Equity-Gesellschaft Advent U-Blox übernehmen. Nach Ablauf der Angebotsfrist hat Advent sein Ziel bereits erreicht, drei Viertel der Aktien von U-Blox zu erwerben. Gemäss dem definitiven Zwischenergebnis hielt Advent über seine Tochter Zenith 67,55 Prozent der Aktien von U-Blox.

Noch läuft die Nachfrist bis zum 29. Oktober, in der weiterhin Aktien für 135 Franken je Anteilsschein angedient werden können. Der Abschluss der Transaktion wird nun vor dem Jahresende 2025 erwartet. Im Anschluss soll U-Blox von der Schweizer Börse SIX dekotiert werden.

(AWP)