Die Aktien der UBS steigen am Montag bis 0,6 Prozent auf 20,42 Franken. Seit Mitte Oktober haben die Titel rund 45 Prozent zugelegt.

In diesem Jahr hat die Aktie dreimal die Marke von 20 Franken übersprungen, zuletzt am 13. Februar. Der Sprung über die Marke scheint nun nachhaltiger zu sein. Zuletzt bewegte sich die UBS-Aktie Anfang 2022 an der 20-Franken-Marke, drehte dann aber bei 19,90 Franken wieder nach unten.

Nun könnte sich die Aktie auf dem Weg zur nächsten wichtigen Marke befinden: 22,57 Franken. Diese wurde im August 2015 erreicht. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass diese Marke mittelfristig durchaus auch erreichbar ist, schreibt die Agentur AWP. Viele Analysten hätten zuletzt ihre Kursziele jedenfalls über diesen Wert gesetzt. Die UBS werde mittlerweile im europäischen Kontext als "Qualitätsaktie" gehandelt, was die überdurchschnittliche Bewertung im Vergleich mit der Konkurrenz rechtfertige, hiess es zuletzt in einem Händlerkommentar.

Auffällig war die neue Einschätzung von Goldman Sachs. Der zuständige Analyst setzte sein Kursziel für die UBS-Aktie nach den Jahreszahlen auf 35,60 Franken. "UBS ist als einer der grössten und geografisch am stärksten diversifizierten Vermögensverwalter mit Präsenz in den USA, Europa und China attraktiv positioniert", schrieb der Goldman-Sachs-Analyst in einer Studie. "Die führende Stellung in der Vermögensverwaltung wird durch eine Investmentbank ergänzt, die Kundenlösungen auf bereichsübergreifender Basis ermöglicht."

Unterstützt wird die UBS-Aktie auch durch das neue Aktienrückkaufprogramm. Es hat ein Volumen von fast 5 Milliarden Franken und ist bislang das grösste Rückkaufprogramm, das von einer grossen Bank Europas im 2023 bekannt gegeben wurde, schreibt Bloomberg.

Dass die Aktie jemals wieder in den Bereich des Allzeithochs kommt, ist allerdings nicht anzunehmen. Dieses wurde im frühen 2007 - also vor der grossen Finanzkrise - bei 75,54 Franken markiert und stammt somit aus einer anderen Welt.

(cash)