Händler verweisen auf die in der Vorwoche vom Bundesrat veröffentlichten Massnahmenvorschläge, mit denen die «Too-big-to-Fail»-Banken sicherer gemacht werden sollen. In diesem Zusammenhang muss die UBS laut den Worten der Finanzministerin Karin Keller-Sutter zusätzliches Kapital aufbauen. Am Markt wurde eine Betragshöhe von 15 bis 25 Milliarden Franken herumgereicht. Dazu hatte Keller-Sutter am Montag im Bundeshaus gegenüber Tamedia gesagt: «Es stimmt, die Grössenordnungen sind plausibel.» Ob ihr 15 oder 25 Milliarden Dollar lieber wären, beantwortete sie allerdings nicht eindeutig.
Dass die UBS so viel Kapital aufbauen müsse, sei das eine, meint ein Händler. «Das andere ist, dass die UBS nun möglicherweise bei den Plänen für einen Aktienrückkauf über die Bücher gehen muss.»
«Die ganze Regulierungsgeschichte sorgt halt für viel Verunsicherung», sagt ein Händler. Und weil die Aktie im Vorjahr und noch bis Anfang April einen sehr guten Lauf gehabt habe, komme es nun zu Gewinnmitnahmen. Bei etwas längerer Betrachtung relativiere sich das Minus doch schon ein wenig, betont er.
(AWP)
1 Kommentar
Was KKS angekündigt hat ist ja nun wirklich das absolute Minimum, dass man von der UBS an zusätzlichen Sicherheiten verlangen müsste. Nur schon die Ankündigung recht, dass diese Casinobank unter derartigen Druck gerät!!!