Die Aktien von Barry Callebaut, der weltgrösste Schokoladenhersteller, verlieren 1,3 Prozent auf 1777 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index 0,5 Prozent tiefer steht. Der Titel hat seit Jahresbeginn 2 Prozent verloren.

Die UBS senkt das Kursziel für Barry Callebaut von 2500 auf 2400 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Buy". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt trotz der Anpassung nach unten 33 Prozent.

Nach schwachen Branchen- Daten gehe er nun davon aus, dass sich die Erholung beim Volumenwachstum etwas verzögere, schreibt Analyst Joern Iffert. So rechne er für das dritte Quartal des Geschäftjahrs 2022/23 mit einem Volumen-Rückgang von 1,5 Prozent. Auf Gewinnstufe werde dies aber von einem verbesserten Produktemix kompensiert. 

Im kommenden Geschäftsjahr dürfte sich die Entwicklung wieder beschleunigen und das Wachstum am unteren Ende der mittelfristigen Zielspanne von 4 bis 6 Prozent ausfallen. Die Bewertung der Titel erachte er im historischen Vergleich als günstig, so der Experte weiter.

Im ersten Halbjahr seines ungeraden Geschäftsjahres (September bis Februar) hat das Unternehmen mengenmässig weniger verkauft. Zudem kam es mit der Kommunikation der Jahreszahlen Anfang April zu einem überraschenden CEO-Wechsel.

(AWP/cash)