Neben den Angestellten der Investment Bank beträfen die Stellenstreichungen auch eine Reihe von Supportfunktionen in der Vermögensverwaltung, heisst es weiter. Ein UBS-Sprecher erklärte am Mittwoch auf AWP-Anfrage lediglich, dass sich die Bank ihrem Spanien-Geschäft weiterhin verpflichtet fühle.

Die UBS verkaufte ihr Vermögensverwaltungsgeschäft in Spanien im Jahr 2021 an die Singular Bank, blieb aber weiterhin im Investment Banking sowie im Asset Management tätig. Sie beschloss aber nach der CS-Übernahme, das Private Banking der Credit Suisse in Spanien zu behalten.

In den vergangenen Wochen und Monaten wurde in den Medien immer wieder über Abbauvorhaben der UBS im Rahmen der Integration der Credit Suisse berichtet, darunter in London, in New York oder auch in Asien. Vergangene Woche berichtete die Plattform «Financial News» über die Streichung von rund 10 Prozent der Supportfunktionen bei der Credit Suisse.

Die im Juni vollzogene CS-Übernahme führt weltweit zu einem umfangreichen Stellenabbau. CEO Sergio Ermotti hatte Ende August den Abbau in der Schweiz auf rund 3000 Stellen beziffert, davon beträfen 1000 die Integration der CS Schweiz und weitere 2000 andere hiesige Geschäftsbereiche der CS. Gegen 8000 Personen hatten die Bank allerdings bereits im ersten Halbjahr 2023 verlassen.

Insgesamt hatte die UBS (inkl. CS) per Ende Juni einen Personalbestand von gut 119'000 Vollzeitstellen. Eine diesbezügliche Aktualisierung dürfte es im Rahmen der Q3-Zahlen am 7. November geben.

(AWP)