Die Grossbank habe die Angestellten Mitte Woche über die neuen Entlassungen informiert, schrieb das britische Portal «Financial News» am Freitag unter Berufung auf Bankmitarbeitende.

Über das Ausmass des Stellenabbaus machte «Financial News» keine Angaben. Der Personalabbau stehe aber im Zusammenhang mit dem angestrebten Kostenabbau der Grossbank bei der CS-Integration und nicht mit der Performance der betroffenen Personen, hiess es in dem Bericht. Die UBS kommentierte diesen auf AWP-Anfrage nicht.

In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Medienberichte über Abbauwellen in der Investment Bank und in weiteren Bereichen der Grossbank gegeben - so waren im Herbst offenbar jeweils hunderte von Investment-Banking-Stellen in London und New York gestrichen worden. Viele Angestellte hatten sich angesichts der Unsicherheiten auch selbst nach einem neuen Arbeitgeber umgesehen.

Die UBS hat sich bei der Integration der Credit Suisse zum Ziel gesetzt, bis 2026 Kosteneinsparungen von über 10 Milliarden Franken zu realisieren. Bis Ende September 2023 verringerte sich die Zahl der Arbeitsplätze bei der Grossbank im Vergleich zum kombinierten Personalbestand per Ende 2022 der damals noch separaten Unternehmen UBS und CS um über 13'000 auf noch knapp 116'000.

(AWP)